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An der Swissbau fanden zahlreiche Veranstaltungen von CRB statt

Das Fazit der Messeverantwortlichen von CRB fällt positiv aus: Es konnten zahlreiche interessante Gespräche geführt und neue Kontakte geknüpft werden, alle von CRB organisierten Veranstaltungen waren gut besucht, und die gezeigten Neuheiten – beispielsweise die Kennwerte-Plattform – stiessen auf reges Interesse.

 

In Zahlen lässt sich die 26. Ausgabe der Swissbau in Basel wie folgt zusammenfassen: 902 Aussteller aus 17 Nationen, 80 Focus-Veranstaltungen, mehr als 92000 Besucher und Besucherinnen. Gemäss offiziellem Schlussbericht «stand der Dialog von Mensch zu Mensch im Zentrum». Als führende Fachmesse der Schweizer Bau- und Immobilienwirtschaft hat die Swissbau erneut alle Fachleute zusammengebracht und so das Gespräch zwischen den involvierten Branchen gefördert. Genau dafür hat sich auch CRB eingesetzt: Im Rahmen des Swissbau Focus sowie im Innovation Lab, aber auch indirekt – über die in Halle 2.0 anwesenden Software-Anbieter – boten sich viele gute Möglichkeiten für einen intensiven Austausch mit Mitgliedern, Kunden und Partnern.

Beliebte Treffpunkte

Sämtliche CRB-Veranstaltungen waren gut besucht, und zahlreiche Messebesucher kamen in der Lounge vorbei, um sich im persönlichen Dialog über bewährte Standards und aktuelle Angebote zu informieren oder sich aus erster Hand erläutern zu lassen, wohin die Reise bei CRB geht. Dazu dienten auch die vier Live-Präsentationen, die von Dienstag bis Freitag in der Lounge stattfanden: CRB-Mitarbeitende stellten gemeinsam mit verschiedenen Partnern neue und geplante Angebote vor. Gemäss Reto Helbling, Leiter Services, standen «vor allem die Themen Kostenmanagement rund um die elementbasierten Baukostenpläne eBKP, die neue Kennwerte-Plattform werk-material.online sowie die Möglichkeit, den Normpositionen-Katalog NPK vom Modell ausgehend anzuwenden, im Fokus des Interesses».

 

Innovation Lab

Die erstmalige Beteiligung von CRB am Innovation Lab – der Plattform für die digitale Transformation – hat sich aus Sicht von CRB ebenfalls gelohnt. Tanja Heublein, Leiterin Entwicklung & Technologie, hebt insbesondere die bereits im Vorfeld der Messe begonnene Zusammenarbeit mit anderen Firmen hervor, «die zu einem unkomplizierten Austausch untereinander und gelebter Kollaboration im Innovation Lab geführt hat». Die Messebesucherinnen und -besucher nutzten den prominent platzierten CRB-Infopoint an allen fünf Messetagen rege, um Einblick in die aktuellen Entwicklungsarbeiten bei CRB zu nehmen und die angedachten Konzepte mit den anwesenden CRB-Mitarbeitenden zu diskutieren. So sind vielversprechende Kontakte entstanden, die in den kommenden Monaten vertieft werden.

 

«Wir haben den Puls des Markts gut gespürt und erfreut festgestellt, dass CRB bei der Suche nach Antworten, wie digitalisiert werden soll, als kompetenter Partner gefragt ist.»

Michel Bohren, Vorsitzender der GL von CRB

Wie verändert sich das Planen, Realisieren und Bewirtschaften von Bauwerken? 

Die gemeinsam von CRB und der FHNW organisierte Veranstaltung machte deutlich, dass die Digitalisierung nur Mittel zum Zweck ist und einen Kulturwandel voraussetzt. Wenn es der Branche gelingt, miteinander globale Standards für die Zusammenarbeit und erreichbare, sich am Nutzen orientierende Ziele festzulegen, ist langfristige Innovation möglich.

Referenten: Dr. Stephan Sigrist, Gründer und Leiter W.I.R.E., Prof. Manfred Huber, Leiter Institut Digitales Bauen, FHNW

Podiumsteilnehmer: Sergio Baumann, Kantonsspital Aarau, Michel Bohren, CRB, Julia Hemmerling MSc ETH Arch, Manfred Huber, FHNW, Marco Waldhauser, Waldhauser + Hermann AG, Moderation: Dr. Barbara Bleisch

Relevante Kennwerte für transparente Kostenermittlungen

Referenten: György Orbán, Projektleiter Kennwerte CRB / Tibor Joanelly, Redaktor werk, bauen + wohnen / Robert Larocca, Bundesamt für Statistik BFS / Hannes Reichel, ETHZ

Damit in frühen Planungsphasen gute Entscheide möglich sind, braucht es fundierte Grundlagen. Ein Benchmark gibt eine repräsentative Vergleichsgrösse zum Messen, Vergleichen und Auswerten an. Voraussetzungen dafür sind messbare Attribute und ähnliche Projekte. Aufgrund der unzureichenden Menge verfügbarer Informationen ist das Erstellen von Referenzwerten im Bausektor besonders komplex. Hierzu bräuchte es eine Plattform mit zahlreichen Projekten, die nach einheitlich definierten Attributen, Normen und Standards organisiert ist sowie Kennwerte beinhaltet, die durch Qualitätsmerkmale – z.B. Ort, Menge, Objektart, Projektphase, Lage und Bauweise – mess- und vergleichbar sind. Mit werk-material.online steht jetzt eine solche Plattform zur Verfügung.

Modellbasierte Ausschreibung

Stefan Reiser, Projektleiter Produktion CRB

Gemeinsam mit zahlreichen Partnerverbänden entwickelt CRB seit über sechs Jahrzehnten Standards, die von unterschiedlichen Kunden in verschiedenen Software-Lösungen verarbeitet werden können. Diese Standards werden kontinuierlich weiterentwickelt und bearbeitet, damit sich der Nutzen der Digitalisierung auch in der Ausschreibung voll entfalten kann. Hierfür werden in Zukunft Leistungen an Bauteile geknüpft, um die Erstellung von Leistungsverzeichnissen und Werkverträgen für alle Beteiligten zu vereinfachen. Die grosse Herausforderung hierbei besteht darin, die bisherigen linearen Informationen zu vernetzen und in anwenderfreundlicher, strukturierter und inhaltlich korrekter Form darzustellen. Fundiertes Baufachwissen der verschiedenen am Bauprozess Beteiligten, Kollaboration und nicht zuletzt das persönliche Gespräch bilden die Grundlage, um aus den heute unstrukturierten, stark hierarchisch gegliederten Informationen strukturierte Informationen in klar segmentierten Einheiten zu bilden.

Modellbasierte Angebotserstellung im Infrastrukturbau

Referenten: Marcel Chour, Projektleiter Entwicklung CRB / Martin Beth, Leiter BIM2Field Cadwork Informatik CI AG

CRB hat zusammen mit Experten aus dem Infrastrukturbereich und der Hochschule Rapperswil einen Regelsatz für die Verbindung des elementbasierten Baukostenplans eBKP-T mit dem IFC-Datenschema entwickelt. Da der IFC-Standard 5x von buildingSMART International nicht vor Ende 2022 verfügbar sein wird, entwickelt CRB gegenwärtig eine temporäre Übergangslösung für die Anwendung in der Schweiz. Diese Entwicklung erfolgt in engem Austausch mit buildingSMART International. Um von der Modellierung zu den Mengen und dann zu den Kosten zu kommen, braucht es Grundlagen wie die Verbindung vom IFC-Standard zum eBKP-T, den sogenannten Regelsatz, Modellierungsrichtlinien (Messregeln aus dem Anwenderhandbuch eBKP-T), phasengerechte Informationen zur Spezifikation der einzelnen Bauteile, eine modellbasierte Mengenermittlung nach eBKP-T, die Plausibilisierung der ermittelten Mengen sowie einen standardisierten Datenaustausch zwischen den Autorentools nach IFC.

Derzeit werden die von CRB zur Verfügung gestellten Grundlagen für den modellbasierten Prozessablauf mit verschiedenen Partnern in acht BIM-Pilotprojekten getestet. Erste Ergebnisse liegen vor und werden bei der Weiterentwicklung berücksichtigt. Aus heutiger Sicht kann bereits gesagt werden, dass ein Datenaustausch im Infrastrukturbereich ohne IFC 5x mit Anwendung des Regelsatzes und des eBKP-T funktioniert. Pilotprojekte zu Brücken, Spezialtiefbau, Erdbau, Strassen und Leitungsbau werden noch gesucht, da diese Fachdisziplinen noch nicht vollständig geprüft werden konnten.

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